Der Übergang in die Grundschule
Die Schulpflicht bestimmt den Zeitpunkt der Einschulung und das Ende des Betreuungsvertrages. Doch ein Jahr vorher beginnt die Vorschulzeit für alle schulpflichtigen Kinder und der Übergang in die Schule wird behutsam vorbereitet. Die Vorschul-Kinder verbleiben in den Elementargruppen und nehmen an speziellen Vorschulprojekten teil. U. a. definiert auch ein Kooperationsvertrag die Zusammenarbeit zwischen Kita und Schule und sichert so den Übergang ab. Kita und Schule sprechen Termine der Zusammenarbeit ab, laden sich gegenseitig zu Veranstaltungen ein und tauschen sich über Anforderungen und Schwerpunkte der jeweiligen Arbeitsfelder aus.
Wir können 2x wöchentlich Räume der Grundschule nutzen und bieten so den Kindern einen Einblick in den Schulalltag. Dort werden erste Kontakte geknüpft und neue Bindungen vorbereitet.
Auch wenn wir das Jahr vor der Schule nochmals intensiv für das Lernen nutzen, geht es uns nicht um ein Erreichen von Wissenszielen oder frühzeitigem Vermitteln von schulischem Wissen. Unser Schwerpunkt orientiert sich an den natürlichen Bildungsprozessen der Kinder und im Mittelpunkt steht die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes. Wir unterstützen es darin, seine Potenziale zu entfalten, indem das Kind Wissen und Können, Interessen und Deutungsmuster erwirbt und immer wieder neu sortiert, interpretiert und vernetzt.
Wichtig sind der Austausch und die Konfrontation mit Selbst- und Fremdbildern, sowie die Vermittlung sozialer Werte, damit sie als Persönlichkeiten bereit sind Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.